Tag 1: Chili con Carne & Regionalgeschichtliche Nachhilfe an der dänischen Grenze
15. Juni 2019Tag 3: Vattenfall Wasserfall, schwedische Seenlandschaften & die Nordsee
17. Juni 2019Nach einem leckeren aber schnellen Frühstück haben wir die Motorräder beladen und Dänemark so schnell wie möglich per Autobahn passiert - schließlich wollten wir nach Schweden und dann dort, nach einigen ausgewählten Zwischenstopps, die Küste hoch bis Norwegen. Bei der Gelegenheit konnte ich endlich meine letzten dänischen Kronen loswerden - ich habe sie in zwei köstliche Burger-Menüs investiert. Für Daniel war das Tanken mit Kreditkarte anfangs gewöhnungsbedürftig - auch, weil die Zapfsäulen von Haus aus kein deutsch sprechen und man sie erst auf deutsch oder englisch umschalten muss. Vorausgesetzt, man weiß bereits, dass das geht...
Die Storebælt- und Øresundbrücke zu passieren ist jedes Mal auf's neue beeindruckend. Letztere ist zwar durch ihre schier endlose Länge imposant - egal wohin man guckt, man sieht rings um sich herum nur Wasser, sobald man den ersten unterseeischen Teil hinter sich gelassen hat - aber erstere ist landschaftlich reizvoller: Man passiert nämlich eine kleine Insel mit einem alten Leuchtturn, auf der bisweilen nur der Oberbeleuchter gelebt haben soll.
Süd-Schweden haben wir zunächst recht schnell durchquert: Einen Kaffee-Stop haben wir an einer kleinen gemütlichen Tankstelle eingelegt, die ich schon im Vorjahr mit Lars besucht hatte. Etwas weiter nördlich haben wir dann am Finjasjön einen ersten Foto-Stop eingelegt - ansonsten war der Tag ziemlich unspektakulär, da wir zunächst recht weit nach Norden kommen wollten. Dieses "Meilen fressen" hat zum Schluss die auch die Laune etwas angefressen, sodass wir nicht bis zum geplanten See gefahren sind, sondern spontan an einem Tümpel irgendwo im Niergendwo campiert haben. Das war rückblickend keine so gute Idee, weil es an dieser (windgeschützten!) Stelle doch recht mückig war...