
Dreizehnter Tag: Das Wikingerleben und der Abschied der liebgewonnenen Burger-Kette (Der Heimreise erster Teil)
7. September 2018
Vorbereitungen
1. Juni 2019Dass bei einer solchen Reise das Geld für eine Schlafkabine gut investiert ist bzw. nicht zum übertriebenen Luxus gehört wurde mir am nächsten Morgen sehr eindrucksvoll vor Augen geführt (ich meine das wortwörtlich): Wir trafen nämlich die KTM-Fahrer wieder; sie hatten sich keine Kabine genommen sondern die Nacht in "Ruhe-Sesseln" verbracht. Ganz ehrlich: Wir haben zwar auch nicht wirklich viel geschlafen - wir sahen aber deutlich entspannter aus als die beiden (diese Fähre war zwar kleiner und nicht ganz so laut wie die auf der Hinfahrt, durch das geringere Gewicht hatte sich aber merklichen Seegang).
Ansonsten war der letzte Urlaubstag weitgehend unspektakulär und ist schnell erzählt: Es war mal wieder früh Tag, da wir uns (wie auch schon auf der Hinfahrt) um 5:00 Uhr zum Frühstück getroffen haben. Nach einem kleinen Happen haben wir dem Kahn beim Anlegen zugesehen und konnten wieder als erste das Schiff verlassen. Die ersten zwei oder drei Stunden konnten wir ohne weiteres einfach nur durchfahren (Samstag morgens halt - wir wollten so schnell wie möglich so viel Strecke wie möglich runterreißen bevor der Wochenend-Einkaufs-Verkehr uns einholte). Bei einem der letzten Tankstopps hat Lars, wie er das wohl immer macht, seine Handschuhe auf der Zapfsäule abgelegt. Irgendjemand konnte die wohl gerade gut gebrauchen; nach nicht einmal zwei Minuten Tankstopp waren sie nämlich weg. Unglaublich…Insgesamt sind wir gut durchgekommen: Lars war gegen 12:00 Uhr wieder zu Hause, ich selbst keine zwei Stunden später. Kurz vorher aber - keine 100km vor der eigenen Haustür - ist mir plötzlich mein Navi entgegengekommen. Die Halterung hat tapfer die gesamte Reise durchgehalten, aber kurz vor Schluss dann doch schlapp gemacht. Immerhin erst hier!
Bis zur Wiederaufnahme der Arbeit blieben mir immerhin noch eineinhalb Tage (es war eine gute Entscheidung die Hinfahrt auf den Sonntag zu legen und somit am Samstag vor Ende des Urlaubes wiederzukommen!). Zeit, die ich auch mit dem Leeren der Speicherkarten und dem ersten Sichten und Sortieren der Aufnahmen verbracht habe. Insgesamt haben sich in den 14 Tagen, in denen ich 6.041km zurückgelegt habe (Lars etwa 250km weniger - er hat die 6.000er Marke also nicht geknackt ), bei mir 1.269 Fotos und 18,5 Std. Video-Rohmaterial angesammelt. Ganz schön krass was man im digitalen Zeitalter so alles aus dem Urlaub mit zurückbringt…